© Zugspitz Region GmbH, Foto: Kriner Weiermann

Bewusst achtsam am Weg in der Zugspitz Region

Wir lieben die Natur und die Natur liebt uns... oder?!

Bewusst achtsam am Weg zu jeder Jahreszeit

Umsichtig, naturverträglich und mit voller Leidenschaft in den Bergen unterwegs!

Wanderungen entlang tobender Gebirgsbäche, waghalsige Kletterpartien an sonnenwarmen Felsen und abwechslungsreiche Bergtouren auf schmalen Pfaden in alpinem Gelände: Die Zugspitz Region ist zu jeder Jahreszeit eine Wander-Welt voller Kontraste von gigantischem Ausmaß.

Um die Struktur des mehr als 1.200 Kilometer langen Wegenetzes und die ursprüngliche, einzigartige Landschaft der Zugspitz Region zu schützen und zu erhalten, setzt man vor Ort auf die Verantwortung und Beteiligung aller. Mit Köpfchen anzureisen und die vielen Angebote der öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen gehört ebenso dazu, wie Schutz- und Schongebiete für Pflanzen und Tiere zu respektieren, Futterstellen für Wildtiere zu umgehen und Hunde anzuleinen.

Piktogramme zeigen, wie man sich vor Ort richtig verhält und „umsichtig, naturverträglich und mit voller Leidenschaft in den Bergen unterwegs“ ist.

Unsere Bitte an alle Erholungssuchenden: Bitte haltet euch an die Regeln und tragt damit euren Teil dazu bei, unsere schöne, artenreiche Zugspitz Region zu erhalten. Vielen Dank für Deine Unterstützung!

Wandern mit Hund

Entdecke die Zugspitz Region mit Deinem Vierbeiner!

© Naturpark Ammergauer Alpen e.V., Foto: D. Göcen

RÜCKSICHTSVOLL UNTERWEGS

Miteinander unterwegs: 
Lebe ein verständnisvolles und gemeinschaftliches Miteinander, umsichtig und mit Verstand: Achtet aufeinander und begegnet Euch respektvoll, damit alle ihre Version von Entspannung und Erholung in der Natur finden können.

Gemeinsam auf dem Weg: 
Verhalte Dich auf Wegen, die zu unterschiedlichen Zwecken wie Wandern, Radfahren oder zur Landwirtschaft genutzt werden, rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst gegenüber anderen und der Natur.

Rücksicht macht Wege breit:
In der Zugspitz Region gibt es viele Menschen, die Erholung im näheren Umfeld suchen. Zahlreiche Tagesausflüglerinnen und Tagesausflügler strömen in die landschaftlich reizvolle Region. Da kommt es häufiger zu Spannungen zwischen Traktor-Fahrenden, Radfahrenden und Spazierengehenden. Die Aktion "Rücksicht macht Wege breit" ruft zur gegenseitigen Rücksichtnahme aller Parteien auf. Im Flyer "Rücksicht macht Wege breit" wird erklärt, warum eine Betretung der Wiesen während der Hegezeit schädlich ist und warum Landwirte auch am Wochenende mit ihren Fahrzeugen über landwirtschaftliche Wege fahren.

DER NATUR ZULIEBE

Auf beschilderten Wegen bleiben: 
Die Wanderwege in der Zugspitz Region sind sehr gut beschildert. Damit Du unsere wertvolle Natur schützt und sie noch lange genießen kannst, vermeide Abkürzungen und unbeschilderte Wege. 
 
Wer arbeitet, hat Vorrang: 
Ohne die Bewirtschaftung der Almen, der Pflege des Waldes oder der Jagd würden die Almflächen zuwachsen und der Wald würde nicht vor Hochwasser oder Lawinen schützen. Es ist zwingend notwendig, dass die Personen, die hier arbeiten, mit Autos und Traktoren auf den Forstwegen unterwegs sind. Darum rechne zu jeder Zeit mit Gegenverkehr und bewege Dich auch auf Forstwegen mit Umsicht.

Hunde an die Leine nehmen: 
Respektiere die Lebensräume der Wildtiere und führe Deinen Hund an der Leine! Ein freilaufender Hund schreckt Wild auf, löst Stress aus, kann Schafe jagen und Kühe erschrecken. Lasse ihn nur in Notsituationen frei laufen, bspw. wenn eine Kuh aggressiv reagiert oder Gefahr droht.

Wusstest Du schon?
Von Kühen aufgenommener Hundekot führt zu schweren Koliken, Fehlgeburten und Missbildungen bei den Kälbern. Bitte sammle die Hundehaufen in dafür vorgesehenen Hundetüten und nimm ihn verpackt wieder mit ins Tal!

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

ANREISE UND PARKEN

Öffentliche Verkehrsmittel:
Nutze die öffentlichen Verkehrsmittel, die Dich sicher und bequem zum Ausgangspunkt und wieder zurück bringen. Die Nutzung des ÖPNV trägt nicht nur zum Umweltschutz bei, sie bedeutet auch weniger Stress, mehr Zeit für andere Dinge (wie Bücher lesen, die nächste Tourenplanung etc.) und mehr Sicherheit.

Parke nur auf ausgewiesenen Parkflächen!
Respektiere örtliche Regelungen und parke Dein Fahrzeug ausnahmslos auf ausgewiesenen Parkplätzen, niemals auf Wiesen oder am Straßenrand. Das Abstellen Deines Fahrzeugs abseits der ausgewiesenen Parkflächen zerstört die Natur, erschwert oder verhindert in manchen Fällen die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge und bringt Dich unter Umständen in Gefahr, weil Du erst noch entlang stark befahrener Straßen und ohne richtigen Fußweg zum Ausgangspunkt Deiner Tour gehen musst.
 

NATURVERTRÄGLICHES CAMPING

Schlage Dein Lager nur auf ausgewiesenen Plätzen auf:
Zelten und Biwakieren im freien Gelände ist zum Schutz der Natur in den meisten Gebieten verboten. Wenn Du mit dem Campervan unterwegs bist, stelle auch diesen nur auf dafür vorgesehenen Stellplätzen ab und entleere Deine Campingtoilette nur an offiziellen Entsorgungsstationen.

Offenes Feuer:
Zur Verminderung der Waldbrandgefahr ist das Entzünden von Feuer im Wald sowie in der Nähe eines Waldes ohne Genehmigung nicht erlaubt! In National- und Naturparks ist offenes Feuer grundsätzlich verboten! Ein Feuer hinterlässt immer Spuren und zerstört ein Stück Natur. Bei Wind und Hitze gilt besonders erhöhte Wald- und Grasbrandgefahr. Nutze bereits bestehende bzw. ausgewiesene Feuerstellen, denn Du bist verantwortlich, wenn es zu einem Brand kommt.

MÜLL UND EINSATZ VON DROHNEN

Müllentsorgung:
Achte auf die Umwelt und werfe jeglichen Müll in vorgesehene Entsorgungsbehälter oder nehme ihn wieder mit nach Hause! Müll hat in der Natur und auf den Bergen nichts verloren. Egal ob Taschentuch oder Bananenschale - auch für organische Abfälle gilt: Die Kompostierzeiten sind zu lang, zudem kann es zu schweren Krankheiten führen, wenn Tiere den Müll fressen.

Drohnenflug:
Zum Schutz der Natur ist es verboten, Drohnen oder sonstige Fluggeräte im Naturschutzgebiet zu starten, fliegen und landen zu lassen! Schutz- und Ruhezonen sind für die sensible Tierwelt überlebenswichtige Rückzugsräume, Drohnen beunruhigen und stören Wildtiere und setzen sie unnötigem Stress aus.
In Nationalparks, Naturschutzgebieten und Vogelschutzgebieten sind Drohnen generell verboten. Darüber hinaus gibt es weitere Flugbeschränkungsgebiete, sogenannte NoFly Zones. Bitte erkundigen Dich im Vorfeld von Flügen bei den zuständigen Behörden des Freistaats Bayern.

UMGANG MIT DEN TIEREN

Gatter schließen: 
Glücklicherweise dürfen immer noch viele Weidetiere den Sommer auf den Almen der Bergregionen verbringen. Durch das Schließen der Gatter ersparst Du den Almwirten nicht nur unnötige (Such-)Arbeit, sondern schützt im äußersten Fall das Weidevieh auch vor Verletzungen, die es sich im nicht für Weidezwecke vorgesehenen Gelände zuziehen könnte.

Lebensraum der Almtiere respektieren:
Kühe sind starke Annäherung nicht gewohnt, darum halte Abstand und verhalte Dich ruhig. Erschrecken sich die Tiere unnötig, bist Du in Gefahr, aber auch die Tiere können entlaufen und sich dabei schwer verletzen oder abstürzen.

Der Nacht gehört den Tieren: 
Bitte meide die Nacht- und Dämmerungszeiten! Die Tiere brauchen ihre Ruhe – genau wie Du müssen sie regelmäßig schlafen. Zudem sind die Tiere in der Dämmerung auf Nahrungssuche und sollten dabei durch die Anwesenheit von Menschen nicht gestört werden.

Ein gutes Miteinander von Hundehaltern und Landwirten:
Hundekot auf Wiesen und Weiden stellt eine Gefahr für die Gesundheit der weidenden Kühe dar. Bitte trage einen Hundebeutel bei Dir, sammle den Kot und werfe ihn in dafür vorgesehene Müllbehälter. In der Broschüre "Hund und Kuh auf Du und Du" erfährst Du, was Hundekot so gefährlich für Kühe macht und welche Folgen eine Aufnahme für unsere Weidetiere hat!

Hegezeit

Schonzeit in der Zugspitz Region!

© Zugspitz Region GmbH, Foto: Kriner Weiermann

Blütenpracht bei uns dahoam!

Welche Pflanze wächst da eigentlich am Wegesrand?

Du hast Dich beim Wandern schon immer gefragt, was am Wegesrand wächst?

Darf man die Blumen pflücken? Welche Pflanzen sind giftig und welche seltene Blume hat sogar medizinische Heilkräfte?

Diesen Fragen ist das P-Seminar des Werdenfels-Gymnasiums 2020/2021 nachgegangen und hat mit unserer Unterstützung eine umfassende Broschüre erstellt, die als treuer Begleiter in jeden Wanderrucksack gehört.

Das Heftlein ist wie ein klassisches Bestimmungsbuch aufgebaut, d.h. die vorgestellten Blüten sind nach Farben sortiert, so können auch Laien und Kinder sich schnell orientieren.

Die Broschüre „Blütenpracht bei uns dahoam“ kannst Du kostenlos bestellen oder einfach downloaden.

Weitere Touren und Erlebnisse

Naturverträglich und respektvoll unterwegs!

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