Ostern in der Zugspitz Region
Das höchste Fest im christlichen Kirchenjahr
Ostern ist das höchste Fest im christlichen Kirchenjahr: Die Auferstehung Jesu Christi wird gefeiert.
Verbunden ist das Osterfest mit allerlei regionalen Bräuchen und Traditionen - nicht alle sind mit dem Glauben verbunden.
Die Kinder suchen bunt bemalte Hühnereier und Süßigkeiten, die vom "Osterhasen" versteckt wurden. Zweige in Vasen und Bäume im Garten werden mit bunt bemalten Ostereiern geschmückt. Als Ostergebäck gibt es Kuchen in Lamm- oder Hasenform. Das Backen des Osterlamms geht auf das jüdische Pessachfest zurück, dazu wurde traditionell ein Lamm geschlachtet. In der christlichen Tradition steht das Lamm für das Leben und die Reinheit, Jesus Christus ist dabei das Lamm Gottes, das den Tod überwunden hat. In katholischen und einigen evangelischen Gemeinden läuten zudem die Kirchenglocken zwischen Karfreitag und der Osternacht nicht.
Das gemeinschaftliche Highlight an Ostern ist sicherlich das Osterfeuer, das auf einen heidnischen Brauch zurückgeht und vor allem in ländlichen Gemeinden üblich ist. Dabei werden Holzstöße, die meist auf Feldern oder einem Bergkamm errichtet werden, aus Baum- und Strauchschnitt hoch aufgetürmt, damit sie weithin sichtbar sind. Die Dörfer führen hierbei häufig einen Wettstreit um das höchste Feuer, die Holzstapel werden in den Nächten vor Ostern häufig bewacht. Am Karsamstag trifft man sich gesellig auf Bier und Grillen und in der Osternacht, der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag, werden die Feuer entzündet.